08.02.2021

Corona-Krise kränkt die Kinderseele

Die Diakonie ist in Sorge um die Kindergesundheit, denn die Corona-Krise fordert und überfordert Kinder genauso wie Erwachsene. Psychische Probleme wie Kopfschmerzen, Einschlafschwierigkeiten, Niedergeschlagenheit und Essstörungen nehmen massiv zu.

Ergebnisse der Copsy-Studie zeigen, dass depressive Symptome auf 58 Prozent unter Kindern und Jugendlichen gestiegen sind. Angststörungen stiegen von 15 Prozent auf knapp ein Viertel der Befragten. Auch das Risiko für psychische Auffälligkeiten hat sich fast verdoppelt. (https://bit.ly/3cV4WTV )

Gründe für derartige Auswirkungen auf Körper und Geist sind sehr häufig eine beengte Wohnsituation, geringes Einkommen, aber auch das eingeschränkte Neugierverhalten der Kinder und Jugendlichen. Leider fehlen zurzeit auch körperliche und soziale Kontakte von Menschen, die oftmals eine ausgleichende Wirkung auf eine junge Familie haben, wie z.B. Großeltern oder Schulfreunde.

Therapeutisch antworten - Sozial antworten 

"Kinder brauchen Hilfe, wenn sie mit ihrem Alltag und mit sich selbst nicht mehr zu Recht kommen". Die Diakonie antwortet "therapeutisch mit dem Angebot heilender Beziehungen, mit der Erfahrung wertschätzender und sicherer Bindung". Und wir müssen "sozial antworten“ mit dem „Einsatz für finanzielle Existenzsicherung, Zukunftschancen für alle Kinder und gesellschaftlicher Teilhabe", so die Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser.

Die derzeitige Situation greift auf vielen wichtigen Ebenen die Basis an, die für eine gesunde Entwicklung wichtig ist. Aber nicht nur Kinder leiden unter der momentanen Situation, sondern auch Frauen, Alleinlebende und Menschen ohne Erwerbstätigkeit leiden vermehrt unter psychischen bzw. körperlichen Beschwerden wie z.B. Essstörungen oder Bauchschmerzen.

 

So hilft die Diakonie: