
DiAk: Unterstützte Kommunikation als Basis für ein selbstbestimmtes Leben.
Die Diakonie Akademie (DiAk), das Bildungsinstitut des Diakoniewerks, startet in Kooperation mit der Geschäftsstelle LUK an der Universität zu Köln eine berufsbegleitende Ausbildung zur/zum KommunikationspädagogIn.
In Österreich sind mehr als 60 000 Menschen in ihrer Kommunikation beeinträchtigt. Sie haben ein Recht auf gleichberechtigten Zugang zu Information und Kommunikation. Mittels Kommunikationshilfen sollen Menschen ohne Lautsprache gefördert werden, möglichst selbstständig kommunizieren zu können.
In diesem berufsbegleitenden Lehrgang lernen die Absolventinnen und Absolventen wie Unterstützte Kommunikation kreativ und fachlich fundiert eingesetzt, weiterentwickelt und angewendet werde kann, um Menschen, die sie in ihrem beruflichen Alltag begleiten, „eine Stimme“ geben zu können.
Recht auf Teilhabe
„Kommunikation ist ein Prozess, der immer mehr als einen Menschen betrifft. Unterstützte Kommunikation versucht eine Umgebung zu schaffen, die es einem Menschen mit Kommunikationsbeeinträchtigung erleichtert, sich auszudrücken. Der Lehrgang umfasst eine Vielzahl methodischer Ansätze, um mit Menschen ohne Lautsprache zu kommunizieren.“, so Sabine Eder, Verantwortliche für das Weiterbildungsprogramm der Diakonie Akademie.
Geleitet wird der Lehrgang von namhaften Referentinnen und Referenten aus dem „LUK“ und verspricht eine zukunftsweisende Ausbildung für die Begleitung von Menschen ohne Lautsprache. Start ist am 28. Februar 2020.