29.11.2021

Die Mühlviertler Chili-Manufaktur setzt auf Inklusion

Ried i. d. Riedmark

In der Werkstätte Ried i.d. Riedmark ist das Chilifieber ausgebrochen. Seit der Kooperation mit der Mühlviertler Chili-Manufaktur dreht sich zwei Mal in der Woche alles um das Etikettieren und Verpacken von Chilisaucen und letztendlich um die Erweiterung der Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen.

Seit mehr als drei Jahren arbeiten Denise Stingeder und Paul Schöfecker in der integrativen Beschäftigung in der Werkstätte Ried i. d. Riedmark und stellen mit ihren Kolleg:innen neben Badepralinen, Raumsprays, Lavendelsäckchen auch verschiedene Salze her, die sie im angrenzenden Shop oder auch im Online-Shop verkaufen. Seit rund einem Jahr sind die beiden auch zweimal pro Woche in der Mühlviertler Chili-Manufaktur tätig. Begonnen hat es mit einem Schnupperpraktikum, doch bald war klar, dass die beiden ins Team passen. Mittlerweile übernehmen Sie bereits viele Aufgaben wie das Bekleben von Flaschen mit Etiketten oder das Falten von Schachteln selbständig.

 

Inklusion bedeutet dort zu arbeiten, wo alle arbeiten und einen ganz normalen Alltag erleben. Es zeigt sich, dass durch die Arbeit in integrativen Betrieben des Diakoniewerks oder in Kooperationsbetrieben mit dem passenden Beschäftigungsangebot und guter Begleitung vieles gelingen kann. Die Mitarbeit von Denise und Paul in Mühlviertler Chili-Manufaktur ermöglicht ein Lernen voneinander und miteinander.

 

Stephanie Schwabegger, Leitung der Werkstätte Ried i. d. Riedmark bringt es auf den Punkt: "Je mehr Menschen mit Behinderungen in unterschiedlichen Berufsfeldern mitarbeiten, desto selbstverständlicher wird es für uns als Gesellschaft."

 

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