Neue Perspektive: Schladming vom Rollstuhl aus

Bei einem inklusiven Rundgang mit Vertreter:innen des Diakoniewerks, der Stadtgemeinde und mit weiteren engagierten Bürger:innen testete er die Innenstadt vom Rollstuhl aus auf Barrieren.

Die Route führte von der Seebachersiedlung über die Berggasse bis zum Hauptplatz. Hohe Schwellen, Gehsteigkanten und Bodenunebenheiten fallen als Fußgänger:in kaum auf, für Rollstuhlfahrer:innen sind es jedoch tägliche Hindernisse. Auch manche Zugänge zu Geschäften oder Lokalen waren herausfordernd. Besonders kritisch: Die Pflasterung am Hauptplatz, optisch zwar gelungen, vom Rollstuhl aus jedoch eine unangenehme Rüttelpartie.

Bei einem abschließenden kühlen Getränk zieht Bürgermeister Trinker Bilanz: „Durch diesen Rundgang habe ich einen authentischeren Zugang zum Thema Barrierefreiheit gewonnen“ und verspricht, am Thema dranzubleiben.

Wer selbst einmal bei einem inklusiven Rundgang mitmachen möchte: Am 29.7. und am 5.8. gibt es wieder die Gelegenheit, Schladming aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Treffpunkt ist jeweils um 10.00 Uhr im Rathauspark.