07.07.2021

Schüler:innen der SOB Gallneukirchen zeigen, wie vielschichtig Lyrik ist

Gallneukirchen

Die Schüler:innen der Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) des Diakoniewerks in Gallneukirchen haben sich in diesem Semester mit der Frage auseinandergesetzt „Was heißt Lyrik in der heutigen Zeit“ – entstanden sind dabei viele spannende Projektarbeiten.

Unter dem Titel „Goethe und Co…  LiteratInnen im Online-Zeitalter“ haben sich die Schüler:innen der SOB Gallneukirchen mit der Kunst großer Literat:innen wie Goethe oder Shakespeare auseinandergesetzt. Sie sind der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Dichtung in der heutigen Zeit hat und wie man Lyrik übersetzen und transformieren kann. Im Unterricht wurden verschiedene Möglichkeiten erarbeitet, sich selbst poetisch auszudrücken und jede:r Schüler:in erstellte ein lyrisches Werk in seiner:ihrer ganz eigenen Ausdrucksform mittels Gedichts, Tanz oder Video. Die Themen reichten dabei von Freundschaft über Trennungsgefühle bis hin zu Klimaschutz. Ziel des Projekts war es, diese Kunstformen mit der Digitalisierung in Verbindung zu bringen.

 

Die Schüler:innen, die im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialjahrs den Einführungslehrgang an der SOB absolvieren, haben im Zuge des Projekts auch Gedichte und lyrische Werke behandelt, die sich mit den Themen Pflege, Solidarität und Humanität auseinandersetzen. In den Lehrgängen der SOB werden viele praktische Unterrichtsprojekte umgesetzt, denn neben der theoretischen Ausbildung ist die praxisbezogene breit gefächerte Arbeit für die zukünftigen Tätigkeiten im Bereich der Altenarbeit, Behindertenarbeit oder -begleitung sehr wichtig.

 

„Die Schüler:innen waren begeistert von dem Projekt. Sie sind in ihrer Art und Weise sich auszudrücken, voll und ganz aufgegangen und es entstand eine ganz eigene und positive Dynamik in jeder Klasse“, so Gebhard Alber, Lehrer an der SOB Gallneukirchen. „Viele waren selbst überrascht, wie spannend Literatur sein kann und wie spannend man Lyrik auf zeitgemäße Art gestalten kann.“

 

Das Projekt wurde von Künstler:innen des Verein Muth begleitet und im Rahmen der Initiative „culture connected“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert. Ziel der Initiative ist die Unterstützung von Kooperationsprojekten zwischen Schulen und Kultureinrichtungen zu Themen aus allen Kunst- und Kulturbereichen.